Polizei, Stadtpolizei, Securitykräfte und städtisches Hygieneteam haben auf dem Busbahnhof Freiheitsplatz die Maskenpflicht in den Bussen und an den Haltestellen kontrolliert. „Diese gemeinsame Aktion soll zeigen, dass wir es nicht bei wiederholten dringenden Appellen zum Tragen des Mund-Nasen-Schutzes belassen, zumal sich in den Bussen zumal sich in den Bussen nicht immer der sonst übliche Abstand von 1,50 Metern einhalten lässt“, unterstreicht Stadtrat Thomas Morlock, in Hanau sowohl für den Verkehr als auch für die Ordnungsbehörde zuständig.
Vereinzelt kam es vor, dass von Maskenverweigerern in den Bussen die Personalien für einen Bußgeldbescheid aufzunehmen waren. „Die meisten hielten sich an die Vorgabe des Mund-Nasen-Schutzes“, weiß Morlock von der Kontrolle zu berichten.
„Noch nicht genug bekannt scheint zu sein, dass auch an den Haltestellen Maske zu tragen ist“, so Morlock weiter. Hier hätten die Ordnungskräfte vielfach aufklärend gewirkt. Morlock kündigte an, dass künftig auch auf den Haltestellen ein Bußgeld von 50 Euro fällig werde, wenn die Maskenpflicht nicht eingehalten wird. Die HSB hat entsprechende Hinweise zur Maskenpflicht auf den Haltestellen in die dortigen Fahrgastanzeigen eingepflegt.
Positiv anzumerken sei, dass junge Menschen mit Mund-Nasen-Schutz nach weitere Masken für Freundes- oder Familienkreis gefragt hätten, so der Stadtrat weiter. Das städtische Hygieneteam führe selbstverständlich immer einen Vorrat an Masken mit sich.
Morlock stellte anlässlich der Kontrollen nochmals klar, dass die Hanauer Straßenbahn (HSB) im Schülerverkehr „sämtliche Kapazitäten an Bussen und Fahrpersonal ausschöpft“, damit es in den Bussen nicht zu eng wird. Die HSB habe extra ältere Busse, die verkauft werden sollten, zunächst behalten.
Die HSB befördert derzeit an Schultagen insgesamt rund 26.000 Fahrgäste, in den Ferien lag die Zahl um 8000 Schülerinnen und Schüler niedriger. Zum Vergleich: Vor Corona waren es an Schultagen rund 38.000 Fahrgäste und in den Ferien 26.000.